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SCHWEBHEIM
Statt Radieschen und Kopfsalat Yacónwurzeln und Feigen
Im „Garten der Zukunft“ werden asiatische Gewächse wie die Yacónwurzel wachsen.
Foto: Thinkstock | Im „Garten der Zukunft“ werden asiatische Gewächse wie die Yacónwurzel wachsen.
Ursula Lux
Ursula Lux
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:56 Uhr

Noch vor der Prämierung referierte Kreisgartenfachberaterin Brigitte Goss über das „Gärtnern in der Zukunft.“ Demnach werden asiatische Gewächse die heimischen Pflanzen verdrängen. Denn laut Goss gelangen durch die Globalisierung völlig neue Schadorganismen in unsere Breiten. Auch der Klimawandel setze den Pflanzen zu. Häufigere Trockenperioden, mehr Unwetter, viele „Hundstage“ sowie der Anstieg von Treibhausgasen verschieben die Blütezeiten der Pflanzen. So erfolgt die Apfelblüte zum Teil schon im April, und die Knospen fallen nicht selten im Mai den Eisheiligen zum Opfer.

Durch wetterbedingt verlängerte Vegetationsperioden haben auch die Schädlinge mehr Zeit, sich zu vermehren, erklärte Goss. Und viele Pflanzen kommen mit diesen Wetterkapriolen nicht zurecht. Linde, Bergahorn und englische Rosen zum Beispiel. Sie holen sich schnell einen Sonnenbrand, braune Flecken auf den Blättern oder leiden unter Chlorose, einer durch Chlorophyllmangel bedingten Mangelerscheinung.

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