
Die Bilanz
Nur gegen Alba Berlin haben die s.Oliver Baskets Würzburg bislang mehr BBL-Partien absolviert als gegen ratiopharm Ulm. Die Bilanz ist deutlich negativ: Im allerersten Aufeinandertreffen im November 2011 gab es einen 61:59-Erfolg. Es folgten acht Niederlagen am Stück, darunter drei in der Play-off-Halbfinalserie 2012. Am ersten Spieltag der laufenden Saison glückte Würzburgs Erstliga-Korbjägern aber ein 86:78-Überraschungscoup in Ulm.
Das Besondere
Ein Vorbild für Würzburg? Der Umzug in die bei einem Basketballspiel 6200 Zuschauer fassende „ratiopharm arena“ – übrigens ein länderübergreifendes Projekt der Städte Ulm (Baden-Württemberg) und Neu-Ulm (Bayern) – im Dezember 2011 war ein Meilenstein für den Ulmer Basketball. Die Klub-Verantwortlichen hatten 2008 den Anstoß für den Bau einer neuen Multi-Funktionsarena gegeben. Die alte Spielstätte, die nur 3000 Zuschauer fassende „Sporthalle am Kuhberg“, genügte den Anforderungen der BBL nicht mehr. Seit dem Wechsel konnte der Klub seinen Etat auf sechs Millionen Euro mehr als verdoppeln, sämtliche BBL-Spiele waren seit der Eröffnung ausverkauft. „Ohne neue Halle kein Basketball“, unterstrich Geschäftsführer Andreas Oettel jüngst in einem Interview mit der „Südwestpresse“ die Bedeutung der Arena für die Ulmer Korbjäger.
Neben Basketball wird die Halle auch für Konzerte für bis zu 9000 Besucher sowie Messen und Ausstellungen genutzt. sam