
Nun ist es also festgelegt: Zum 1. Januar 2016 genehmigen sich die Würzburger Stadträte mit breiter Mehrheit mehr Geld für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Kommunalpolitik. Statt 21 Euro gibt es nun unter anderem pauschal 30 Euro Sitzungsgeld. Die letzte Erhöhung ist 37 Jahre her.
Es war großes Einvernehmen angesagt bei der Sitzung am Donnerstag im Ratssaal. Das war aber kein Wunder, hatten sich doch zwei Hauptausschüsse und der Ältestenrat mit dem Thema im Vorfeld befasst und die Problempunkte ausgeräumt.
Es gab vor der Abstimmung nur zwei Wortmeldungen im Stadtrat, beide von der ÖDP: Christiane Kerner wollte auf jede Erhöhung verzichten: Ihr Argument: „Zu Zeiten einer Flüchtlingskrise braucht man dieses Geld dringender.“ Heinz Braun sprach sich ebenfalls gegen mehr Sitzungsgeld aus.
Und das waren bei den Vorberatungen mit heftigen Diskussionen die Probleme, die nun ausgeräumt sind.