Am 9. November folgt mit „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (Robert Wiene, D 1920, 71 Min., mit Conrad Veidt) ein Klassiker des expressionistischen deutschen Stummfilms: ein beeindruckendes Kaleidoskop aus Traum, Wahnsinn und Verbrechen – was ist Täuschung oder Einbildung, was Realität?
Am 16. November ist „Import Export“ von Ulrich Seidl zu sehen (Österreich 2006, 141 Min., FSK 16). Zwei Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: Die eine ist eine Import-Geschichte, sie beginnt in der Ukraine, führt nach Österreich, sie handelt von Olga, einer jungen Krankenschwester. Die andere ist eine Export-Geschichte, sie beginnt in Österreich, endet in der Ukraine und handelt von dem jungen arbeitslosen Österreicher Pauli. Beide suchen Arbeit, einen Neubeginn, eine Existenz, das Leben. – Ein radikaler, irritierender und überzeugender Blick auf unsere Gesellschaft, auf alltägliche Menschenverachtung und auf Mitmenschlichkeit. Beginn trotz Überlänge 19 Uhr.