
Weil leider auch Würzburg keine Insel der Seligen ist, hat Gott natürlich einen Widersacher. Der böse Lucifer durchkreuzt sein schönes Werk. Zumindest versucht er es, wobei ihm seine Sekretärin Fräulein Demona, hilfreich zur Seite steht. Aber am Ende, das versprechen die Künstler hoch und heilig, „siegt selbstverständlich das Gute“.
Im Februar haben sie angefangen, das Stück zu schreiben. „Hätten wir alle Ideen aufgegriffen, würde es fünf Stunden dauern“, sagt Martin Hanns. Weil so viel „Erschöpfung“ aber kein Mensch aushält, hat das Trio das Werk eingedampft auf rund 120 Minuten.
Neun Figuren verkörpern die drei Künstler in dieser Zeit auf der von Markus Czygan und Claudia Rath gestalteten Bühne am Schützenhof. Unter der Regie von Martina Esser, zu der Musik von Martin Hanns und Chris Adam, in Kostümen von Martin Lang und zur Choreografie von Katharina Lehmann wird auch wieder viel gesungen und getanzt.