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Wenn das Stück beginnt, ist die Schöpfung bereits vollendet. Allerdings tauchen Probleme auf. Säufer, Sänger und Sockelbrunser machen Schwierigkeiten. Kilian ist erzürnt über die Vorgänge auf einer Brücke. Die Wahrheit über den Steigerwald kommt raus. Billige Heiligenscheine sind im Umlauf. Blaue Zipfel werden zum Jüngsten Gericht erklärt. „Kurz und gut“, sagt Birgit Süß, „Gott gerät an seine Grenzen“. Zumal ihm auch noch das höllische Bauamt im Nacken sitzt.
Glücklicherweise ist er nicht allein. Er hat eine Sekretärin namens Fräulein Angela. Und eine Mutter. Letztere kommt zu Besuch – und wie Mütter halt so sind, mischt sie sich ein. Das ist zunächst lästig. Dann aber doch hilfreich. Auf jeden Fall ruhen laut Georg Koeniger „alle Hoffnungen auf dem Gott seiner Mutter“ – die nicht mit der Muttergottes zu verwechseln sei.