Idealerweise holen sich Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg schon in Sölden ihre Olympia-Tickets. Der lange Weg nach Pyeongchang beginnt für die Alpin-Stars im Ötztal mit bekannten Favoriten und neuen Ski, mit ambitionierten Deutschen und ohne einen noch verletzten Superstar.
Die Szene auf zwei Brettern feiert ihre Ouvertüre für die Olympia-Saison. Hierzulande ist die große Frage, ob Neureuther und Rebensburg wieder Siegfahrer sind. „Ich glaube, dass es definitiv noch in mir steckt, Rennen zu gewinnen und vorne dabei zu sein”, sagt Neureuther, der jüngst Vater wurde.
Olympia ist bereits mehr als drei Monate vor Entzünden der Fackel das zentrale Thema in der Ski-Familie, auch wenn viele den Gedanken an Südkorea noch verdrängen. Das liegt einerseits am politischen Trubel um das Nachbarland Nordkorea, der die Vorfreude trübt. Zum anderen sind die sportlichen Aufgaben vor der Reise nach Asien fordernd genug - auch für die Deutschen. „Wir müssen Spitze sein, da kann ich nicht schauen, ob gerade Olympia ist oder nicht”, betont Alpin-Direktor Wolfgang Maier. „Ich muss immer versuchen, vorne dabei zu sein.”