In Sotschi will er seine Sieglos-Serie nun auch beenden, selbst wenn der Vorteil des Ferrari auf dem glatteren Asphalt nicht mehr so groß sein dürfte. Der strahlende Sonnenschein am Donnerstag und die Vorhersagen auf weiter warmes Wetter im Kurort am Schwarzen Meer sprechen wiederum nicht gegen ein erfolgreiches Ferrari-Wochenende - die „Rote Göttin” erwies sich bislang vor allem bei Hitze als deutlich sanfter zu den Reifen als der Mercedes.
Worüber Vettel nicht nachdenkt, ist Hilfe von der Box. „Zu diesem Zeitpunkt macht es keinen Sinn, über Teamorder zu reden”, sagte er. Kurioserweise sind beide Teamkollegen der WM-Giganten Finnen. Vettels Rivale Kimi Räikkönen ist immer noch der letzte Ferrari-Weltmeister. Die Hierarchie scheint aber geklärt. „Wir hatten unser Gespräch, wo wir als Fahrer innerhalb des Teams stehen, vor der Saison. Es hat sich nichts geändert”, sagte Räikkönen. Der 37-Jährige ist WM-Vierter. Er kommt auf 34 Punkte, halb so viele wie Vettel.