
Der junge Trainer hatte unter anderem den 20-Jährigen Stefan Posch, der noch keine einzige Minute in der Bundesliga gespielt hat, gebracht. Noch nicht einmal zwei Minuten dauerte es, da durften die auf vier Positionen gegenüber dem 2:0 gegen Schalke veränderten Hoffenheimer jubeln. Kaderabek erkämpfte sich im Halbfeld das Leder, spielte auf Mark Uth, der mustergültig für den Tschechen auflegte.
Die mit fünf Brasilianern angetretenen Bulgaren wurden danach immer stärker, weil Hoffenheim zu fahrig spielte und sich einige Missverständnisse leistete, die natürlich auch der ungewohnten Aufstellung geschuldet waren.
Kurz nach dem Wechsel legten die Hausherren dann den Blitzstart hin, Kapitän Djakow traf aus 20 Metern, Keeper Oliver Baumann war machtlos. Ein paar Minuten später hatte Lukas Rupp die Chance zur erneuten TSG-Führung, doch er vergab. Nagelsmann brachte Dennis Geiger, den Torschützen beim Sieg gegen Schalke, und Philipp Ochs. Die Hoffenheimer kamen immer mehr in Bedrängnis, hatte aber Pech als Rupp (67.) knapp an Torwart Jorge Broun scheiterte. Wenig später sorgte dann Lukoki mit einem Schuss aus 13 Metern für die Entscheidung.