Dank ihres elften Weltcup-Sieges ließ Rebensburg in der ewigen deutschen Rangliste Rosi Mittermaier (10) hinter sich und liegt nun gemeinsam mit Irene Epple auf Rang fünf. «Ich kann wieder so fahren, wie ich Riesenslalom fahren möchte», erklärte die WM-Zweite und verwies auf Material-Unsicherheiten zu Saisonbeginn. «Man braucht das Vertrauen, das vom Ski zurückkommt.» Und auch die gewisse Lockerheit: Am Samstag war Rebensburg einen Hang weiter noch Tiefschneefahren.
Den bis dato letzten Weltcupsieg hatte sie beim Super-G von Cortina gefeiert, ihr letzter Erfolg im Riesenslalom datierte vom 19. Dezember 2012 in Are. «Es tut uns gut, mal wieder ganz oben zu stehen», sagte der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier, der in diesem Winter noch keinen Erfolg - weder bei Damen noch Herren - feiern konnte und schon unangenehme Fragen gestellt bekam.
Vor allem die Damen hatten zuletzt nicht das gezeigt, was man ihnen im Verband zutraut. Und auch Rebensburg, die als Kandidatin für den Gesamtweltcup aufgebaut werden soll, konnte in diesem Winter nur einen Podestplatz vorweisen.