
2011 übernahm er eine Rolle in der ARD-Reihe „Mordkommission Istanbul“, 2014 in der Sat-1-Produktion „In Gefahr: Laura – ein Leben in Angst“, 2015 im türkischen Film „Ne münasebet“, auf der Theaterbühne zuletzt in „Einmal Türke immer Türke“ (Erden Alkan Theatre).
Gefragt, wie er Theater, Film und Beruf miteinander in Einklang bringt, sagt Secgin: „Indem ich Prioritäten setze und während der heißen Probenphase und für Dreharbeiten manches andere zurückstelle – beispielsweise Urlaub.“ Doch ohne seine Frau Nesrin, die voll hinter dem Theaterprojekt stehe und auch für Kostüme verantwortlich zeichne, würde vieles weniger reibungslos funktionieren. „Ich verkörpere professionell meine Rolle in meinem Hauptberuf, wie in Film und Theater.“ Beeinflusst hat ihn als Darsteller das Method Acting. Engin Secgin nennt es „das Leben der anderen ausborgen“. Dynamik und Engagement bei allen Beteiligten sind enorm, an vier bis fünf Abenden pro Woche wird geprobt, am Wochenende von früh bis spät. Supervisor Dormen entgeht keine Nuance, jedes Detail ist wichtig, da gibt es keine halben Sachen.