
Auch das Landratsamt selbst wird sich der Verbesserung der Willkommenskultur in der Behörde stellen.
Profitieren können diese fünf Gemeinden aus den Erfahrungen, die die Region Mainfranken mit drei Pilotgemeinden (Werneck, Lohr und Knetzgau) gewonnen hat.
Asa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, berichtete von den Praxisbeispielen. Ausgehend vom Fachkräftemangel in der Region ging es zunächst um die Ansprache von potenziellen Neubürgern und Arbeitskräften, um die demografische Entwicklung auszugleichen, so Petersson.
Die Flüchtlingswelle gab dem Thema Willkommenskultur eine zweite Ausrichtung; nun geht es auch um Weltoffenheit und interkulturelle Kompetenz in den Rathäusern, Behörden, aber auch Gemeinden und Vereinen. Vom Kindergarten bis zur Integration auf dem Arbeitsmarkt seien hier vielfältige Aufgaben zu bewältigen.
Vom Internetauftritt zu mehrsprachigen Ansprechpartnern über ein Leitsystem im Rathaus bis zur Benennung eines „Willkommenslotsen“ gehen die Vorschläge, die bereits in der Praxis erprobt sind.