Koller schaffte mit den Österreichern zwar die Qualifikation für die EM im vergangenen Jahr, scheiterte beim Turnier in Frankreich jedoch kläglich ohne Sieg in der Vorrunde. 20 Jahre nach der letzten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft wird die Endrunde in Russland im kommenden Jahr wohl erneut ohne das Team aus der Alpenrepublik stattfinden. „Der Zug ist abgefahren” urteilte die Tageszeitung „Kurier”, laut „Kronen Zeitung” hat sich die Mannschaft gegen Georgien „blamiert”.
David Alaba, zweimal Österreichs Sportler des Jahres, zeigte dabei auf der Position im zentralen Mittelfeld eine enttäuschende Leistung, ehe der 25-Jährige vom deutschen Rekordmeister Bayern München in der 38. Minute verletzt ausgewechselt werden musste. Wie die Bayern nach einer genaueren Untersuchung in München mitteilten, hat sich Alaba eine Verletzung am Kapselband-Apparat des linken Sprunggelenks zugezogen und fällt damit vorerst aus.
Der für Alaba eingewechselte Louis Schaub (43.) erzielte das Tor für Österreich und glich die frühe georgische Führung durch Valeriane Gvilia (8.) aus. Zu wenig, um Austrias WM-Traum am Leben zu erhalten.