Nur neun Punkte holte Österreich in der Gruppe D in den bisherigen acht Begegnungen. Für den Viertplatzierten beträgt der Rückstand auf den Zweiten Wales fünf Punkte, Spitzenreiter Serbien ist mit neun Zählern mehr auf dem Konto ganz außer Reichweite. „Wenn man ein Ziel nicht erreicht hat, tut das weh”, sagte Koller, bekräftigte aber zugleich: „Ich erkenne keine Müdigkeit, dass ich sage, ich bin leer oder ausgepumpt. Ich liebe den Fußball, kann sieben Tage die Woche mit Fußball arbeiten und mir wird nicht langweilig.”
Die Spieler stärkten Koller im Wiener Ernst-Happel-Stadion demonstrativ den Rücken. „Es liegt nicht am Trainer. Er verdient größten Respekt”, sagte der ehemalige Bremer Arnautovic. „Wir wollen den Weg gemeinsam weitergehen.” Die Entscheidung über den Coach soll in den kommenden Tagen in einem Gespräch mit Österreichs Verbandspräsidenten Leo Windtner und Sportdirektor Willi Ruttensteiner fallen. Beide wollten sich nach dem Spiel nicht öffentlich zur Personalie äußern.