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THEATER
Nicht der Interpret ist das Wesentliche
Leonidas Kavakos: „Crossover ist eine Marke, die man konsumiert – Erkenntnis gewinnt man dadurch nicht.“
Foto: Marco Borggreve | Leonidas Kavakos: „Crossover ist eine Marke, die man konsumiert – Erkenntnis gewinnt man dadurch nicht.“
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 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:38 Uhr

Am Freitag, 18. Dezember (19.30 Uhr, Konzertmiete II, beschränkter freier Verkauf wegen hoher Abo-Auslastung), werden die Bamberger Symphoniker zum ersten Mal von Leonidas Kavakos dirigiert, der auch als Soloviolonist fungieren wird. Auf dem Programm stehen Joseph Haydns Symphonie Nr. 83 g-Moll HOB.I 83 („Die Henne“), Béla Bartóks Deux Portraits op. 5 und schließlich Antonín Dvoráks Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70.

„Für mich ist wichtig, dass das Publikum die Musik versteht. Crossover ist eine Marke, die man konsumiert – Erkenntnis gewinnt man dadurch nicht. Ich spiele ja keine eigene Musik, sondern ich habe ihr zu dienen. Im Griechischen gibt es für Interpretation ein wunderbares Wort: ermenia. Darin steckt Hermes, der Götterbote. Das ist sehr wichtig zu verstehen, dass nicht der Interpret das Wesentliche ist, sondern die Botschaft des Komponisten.“ So Leonidas Kavakos im Gespräch mit Christian Schmidt in Concerti, im März 2015. Der Geiger hat sich als Künstler auf höchstem technischen Niveau und herausragender Musikalität etabliert.

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