Krimis, Story-Telling und Raum für Laien: Das Theater Chambinzky in Würzburg
Auf „doppelt so viele Spieltage wie das Stadttheater“ kommt laut Csaba Béke das Theater Chambinzky. Neben Boulevard, Komödien oder Impro-Theaterstücken will das Chambinzky sein Publikum nicht nur unterhalten. Im sogenannten „KuZu“ (Kunst zum Leben), einem kleinen Saal mit Bühne und rund 70 Plätzen im Keller des Theaters, soll Kunst durch kritische Stücke, Krimis und Story-Telling auch gefördert werden.
Vor allem Laien können sich hier ausprobieren. „Eine große, freie Bühne“, die Béke als Besonderheit des Theaters festmacht. Von Ende September bis Anfang August stehen auf der Hauptbühne des Theaters Laien mit langer Bühnenerfahrung für 13 bis 14 Produktionen auf der Bühne – und das seit 1983. So kommt das Chambinzky mit 170 Plätzen im Hauptsaal auf 20- bis 23 000 Zuschauer im Jahr. Finanziert wird das Theater laut Geschäftsführer Rainer Binz zu 20 Prozent mit Geldern aus verschiedenen Förderprogrammen, die der gemeinnützige Verein „Theater Chambinzky“ verwaltet. Die restlichen rund 80 Prozent muss das Theater selbst einspielen.