Sie sind klein, gemütlich und haben ihren ganz eigenen Charme. Trotzdem bringen sie mit meist kleinerem Budget eine große Bandbreite auf die Bühne. Vor der „großen“ Konkurrenz müssen sie sich deshalb nicht verstecken: Die Rede ist von privat geführten Theatern. Und davon gibt es in Mainfranken einige. Damit Theaterfans und die, die es noch werden wollen, nicht den Überblick verlieren und gleich den nächsten Besuch planen können, stellen wir einige von ihnen vor.
Boulevardesk, fränkisch, lustig: Theater in der Gerbergasse in Karlstadt
Fans von französischem oder englischem Boulevard sind im Theater in der Gerbergasse richtig. Aber auch Stücke in fränkischer Mundart und lustige Kostümstücke stehen auf dem Programm. 20 bis 30 Termine spielt die Amateur-Truppe im Jahr, unterstützt von der Profi-Schauspielerin Gerlinde Heßler, sagt Barbara Hubrich, Erste Vorsitzende des Vereins Theaterbühne Karlstadt. Vom Frühjahr bis in den Herbst werden jeweils ein bis zwei Stücke aufgeführt. Dazu kommt alle zwei Jahre auch ein Kinderstück. Höhepunkt der Saison ist laut Hubrich das Weihnachtskabarett in der Adventszeit. Regie führt in der Regel Werner Hofmann. Die Kartenpreise belaufen sich im Schnitt auf zwölf Euro, für Kinder und Familien acht Euro.