Letzteres gehört auch zu seinem Vorspeisen-Tipp: Seidentofu „kühlschrankkalt“ zu Portionsblöckchen schneiden, mit Zwiebel und Ingwer toppen und mit Sojasoße angießen.
Zum Fisch serviert der Hausherr des Siebold-Palais? gern Spinat auf Zimmertemperatur. Dafür röstet er die Sesam-Samen kurz an und mörsert sie erst mit dem Zucker, dann mit den Soßen zu einer feinen Paste. Die Spinatpflanzen blanchieren, in vier Zentimeter breite Stücke schneiden und dann die Sesampaste unterheben, bis sie sich gleichmäßig verteilt.
Für die Beilage zieht Beireis ein drittes Kochbuch aus dem Regal und erklärt, original japanischer Reis sei sehr selten in Deutschland zu bekommen. Es genüge aber, wenn die Packung „Reis auf japanische Art“ ausweise. „Relativ gut“ sei italienischer Shinode-Reis. Keine Klebe- oder Sushi-Sorte nehmen! „Reis auf japanische Art“ eignet sich immer noch sehr gut zum Stäbchen-Essen. Also: Den Reis gründlich waschen, im Sieb abtropfen lassen und mit derselben Menge an Wasser kalt und ohne Salz aufsetzen. Zugedeckt zehn bis zwölf Minuten simmern und weitere zehn Minuten ruhen lassen.