Vorteil der Zwei-Server-Lösung ist laut Pfeuffer, dass bei einem Serverausfall der zweite Server alle Aufgaben übernehmen könne. Im Fall der Ein-Server-Lösung läge bei einem Schaden der Hardware die Verwaltung dagegen ein bis zwei Tage lahm. „Sicherheit und Schutz sollten uns das wert sein“, plädierte Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl deshalb für die teurere Variante. Das sah auch der Rat so und sprach sich einstimmig dafür aus, die Zwei-Server-Variante weiter zu verfolgen und die Kosten im Haushalt 2017 zu berücksichtigen.
Das Ende 2015 in Kraft getretene bayerische E-Government-Gesetz verpflichtet alle Behörden dazu, bis Ende 2017 die Sicherheit ihrer informationstechnischen Systeme durch angemessene technische und organisatorische Maßnahmen sicherzustellen. Um dem nachzukommen, habe die EDV-Abteilung ebenfalls die Firma Komuna eingebunden, sagte Pfeuffer. Diese habe ein eigenes Informations-Sicherheits-Management-System (ISMS) entwickelt, mit dem die Sicherheitsanforderungen erfüllt werden könnten.
Ein Gesamtpaket zur Einführung eines ISMS bei der Wernecker Verwaltung sei laut Komuna für rund 2000 Euro planbar. Diese Kosten seien bereits im Server-Paket beinhaltet. Hinzu kämen monatliche Kosten von 212 Euro.