Drei Monate nach dem Abstieg aus der Bundesliga hat Ingolstadt mit drei Niederlagen einen absoluten Fehlstart hingelegt und läuft schon jetzt Gefahr, die Rückkehr in die Eliteklasse zu verspielen. Walpurgis ist nach Gertjan Verbeek (VfL Bochum) und Thomas Letsch (FC Erzgebirge Aue) bereits der dritte Trainer in der aktuellen Zweitligasaison, der vorzeitig gehen muss.
Walpurgis hatte die Schanzer im vergangenen November als Nachfolger von Markus Kauczinski übernommen, der erst nach zehn sieglosen Spielen mit nur zwei Punkten freigestellt wurde. Der 43-Jährige stabilisierte den FCI danach zwar, konnte den Abstieg aber auch nicht mehr verhindern. Mit dem Neuaufbau und vor allem der geänderten Erwartungshaltung an die Mannschaft scheiterte Walpurgis nun.
„Im Abstiegskampf hat die Mannschaft eine beeindruckende Mentalität und eine enorme taktische Disziplin gezeigt. Mit der 2. Bundesliga waren wir vor eine neue Aufgabe gestellt. Für den Fehlstart in dieser Liga übernehme ich die volle Verantwortung”, erklärte Walpurgis. „Ich hätte mich der Aufgabe gern weiter gestellt, respektiere aber die Entscheidung der Verantwortlichen.”