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London (dpa)
Murray auf Heimattournee mit klarem Ziel
Mit 20 Siegen in Serie hat sich Andy Murray an die Spitze katapultiert. Auch als neue Nummer eins lässt der Schotte nicht nach.  Im Fernduell mit Rivale Novak Djokovic sendet er ein erstes Zeichen:  Rechenspiele sollen nicht über den Tennis-Thron entscheiden.
Andy Murray       -  Andy Murray setzte sich in London gegen Marin Cilic durch. Foto: Andy Rain
| Andy Murray setzte sich in London gegen Marin Cilic durch. Foto: Andy Rain
Von Patrick Reichardt, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:46 Uhr

Als er einmarschierte, brandete Jubel auf. Als er seinen Matchball verwandelte, wurde das Geschrei noch lauter.

Und als er zu seinem ersten Siegerinterview als neue Nummer eins der Tennis-Welt schritt, legten die Fans in der Londoner Arena noch einmal eine Schippe drauf: Andy Murray muss sich nach seinem Auftaktsieg bei der ATP-WM wie ein nationaler Held gefühlt haben. „Es war eine unglaubliche Stimmung. Nach den letzten Monaten ist es schön zu wissen, dass ich das Jahr in so einer Atmosphäre beenden kann”, sagte der stolze Schotte.

Murray ist jetzt nicht mehr nur derjenige, der als erster Brite seit 77 Jahren wieder Wimbledon gewonnen hat, sondern auch der erste Weltranglistenprimus von der Insel. „Ich habe es wirklich genossen”, erklärte der 29-Jährige, dessen Worte immer wieder vom lauten Publikum in der Londoner O2-Arena übertönt wurden. 

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