Als vor knapp 20 Jahren an einem kalten Wintertag Königin Elizabeth II. in rotem Mantel und farblich passendem Hut am Kai stand und ihr schwimmendes Wohnmobil verabschiedete, flossen Tränen. Zum ersten Mal zeigte die Monarchin in der Öffentlichkeit so viel Gefühl, und die ungewohnte Emotionalität brach etlichen Briten fast das Herz. Es war rührend. Die königliche Jacht „Britannia“, berühmt und legendär, wurde ausgemustert, obwohl es doch erklärtermaßen das liebste Fortbewegungsmittel der Queen war.
Seit der Taufe 1953 stellte der Dampfer ihr „home away from home“ dar, ihr Zuhause, während sie im Dienste der Krone und des Commonwealth um die Welt schipperte. Was haben die Royals nicht für gute Zeiten auf dem Schiff erlebt: Etliche Fotos zeugen von der Ausgelassenheit des Staatsoberhaupts im Privaten mit ihren Kindern und Enkeln, beim Lesen, Sonnen und Arbeiten, oft in Hosen statt im förmlichen Kleid. Allein die Wahl des Outfits, so wissen Insider, sage alles über den Entspanntheitsgrad von Elizabeth II. Die Bilder zeigen auch repräsentative Treffen mit Würdenträgern und Staatsoberhäuptern, die vom Juwel des Königreichs herab winkten und sich auch ein bisschen königlich fühlen durften, bevor es ums Geschäftliche ging.