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KLEINRINDERFELD
Mit knochenharter Arbeit im Steinbruch fing alles an
Mit einem Fahnenumzug ging es zur Feier des 120-jährigen Jubiläums des AKUV nach dem Gottesdienst in das Gemeindehaus zum Festkommers.
Foto: AKUV | Mit einem Fahnenumzug ging es zur Feier des 120-jährigen Jubiläums des AKUV nach dem Gottesdienst in das Gemeindehaus zum Festkommers.
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr

Aus diesem Grund heraus gründeten die Steinbrucharbeiter am 17. März 1897 den Verein, der heute noch lebendig ist. Durch kleine Monatsbeiträge war es möglich, ein Krankengeld von täglich eine Mark zu bieten. Für manche Familie bedeutete dies eine große Hilfe. Anfangs, so der Vorsitzende Edgar Zipprich, war es schwer, die jeweiligen Mittel zur Unterstützung aufzubringen. Oft genug musste die gesamte Bevölkerung des Ortes zusammen helfen. Man veranstaltete Wald- oder Gartenfeste, um die Vereinskasse mit dem Erlös aufzubessern. Das führte zur Stärkung der Kameradschaft und das Ansehen in der Gemeinde wuchs. Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschlands änderte sich die soziale Struktur und Sozialleistungen wurden selbstverständlich. So wurde bereits 1954 eine umfassende Reform der Satzung des AKUV beschlossen und ist bis heute ein „kleiner Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit“. Man könne darüber diskutieren, ob solche Unterstützungsvereine heute noch aufrecht erhalten bleiben sollen. Doch, so das Vorstandsmitglied Hubert Baunach, die gegenseitige Hilfeleistung ist heute noch so wichtig wie vor 120 Jahren. Außerdem sieht er es als Aufgabe des Vereins an, zum gesellschaftlichen Leben beizutragen.

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