
Menschen, die unter dem Ausfall der Nierenfunktion leiden, brauchen regelmäßig Blutwäsche. Dreimal in der Woche, und das jeweils für fünf Stunden, muss das Blut von Schadstoffen gereinigt werden, die sonst über die Nieren ausgeschieden werden. Hohe Kompetenz hat sich auf diesem Gebiet die Praxis für innere Medizin – Dialyse-Zentrum Würzburg erarbeitet, die jetzt ihr 20-jähriges Bestehen feierte.
Im Dialyse-Zentrum arbeiten derzeit etwa 60 Mitarbeiter, darunter Silvia Hack als leitende Krankenschwester und gute Fee des Hauses. In der Dialyse werden in 55 Betten jährlich etwa 25 000 Behandlungen durchgeführt und 27 Peritonealdialysepatienten medizinisch versorgt.
Zum Fest mit Vorträgen und Mittagstisch kamen viel Patienten, die mit dem Dialyse-Zentrum oft schon über lange Jahre verbunden sind. Begrüßt wurden sie von Prof. Dr. Lothar Schramm, der die Praxis für Innere Medizin mit Dialyse-Zentrum 1997 gegründet hatte. Prof. Schramm erinnerte in einem Rückblick daran, dass die erste Dialyse am lebenden Menschen 1924 durchgeführt wurde. Die Behandlung dauerte 15 Minuten und bewies, dass eine „Blutwäsche“ am lebenden Menschen möglich war. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung der Technik konnte die Behandlung nierenkranker Menschen immer weiter verbessert werden.