
Da das Geschäft mit den Tausendstelmillimetern in der Theorie schwer vorstellbar ist, beantwortete Schmidt die meisten Fragen der Besucher während seines Rundgangs durch das ebenerdige Gebäude in der Rhönstraße. Dort hat T&S seit 2006 seinen Sitz. Ein höherer Bau wurde damals vom Bauamt verwehrt. „Das habe ich nicht verstanden, aber jetzt ist es so“, sagt Schmidt. Eine Erweiterung fasst er trotzdem in den nächsten Jahren ins Auge.
Ob sich die Sanktionen gegen Russland auf T&S auswirken, wollte Landrat Töpper wissen. Nein, sagt Schmidt. „Wir sträuben uns gegen Russland“, gibt er zu. Das Land sei so groß und unüberblickbar, dass die Firma dort bisher nicht aktiv sei. „Vom deutschen Gesamtmarkt decken wir etwa zehn bis 15 Prozent ab“, ergänzt er. Mit Hauptmitbewerbern wie Jenoptik, um ein Vielfaches größer als T&S, wolle man gar nicht erst konkurrieren, sondern suche die individuellen Lösungen.