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Hamburg (dpa)
Merk und Heynemann kritisieren Gräfe-Ansetzung für HSV-Spiel
Die Nominierung von Manuel Gräfe für das Duell HSV - Wolfsburg wird kritisiert. Man hätte einen anderen Referee nehmen müssen, meint Markus Merk. Grund: Der Druck auf Gräfe sei enorm, seit er 2015 einen umstrittenen Freistoß gab, der dem HSV zum Klassenverbleib verhalf.
FIFA-Referee       -  Die Ansetzung von Schiedsrichter Manuel Gräfe für das HSV-Spiel ist umstritten. Foto: Peter Kneffel
| Die Ansetzung von Schiedsrichter Manuel Gräfe für das HSV-Spiel ist umstritten. Foto: Peter Kneffel
Von Thomas Prüfer, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:07 Uhr

Die Nominierung des FIFA-Unparteiischen Manuel Gräfe ausgerechnet für das entscheidende Spiel gegen die Relegation zwischen dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg hat in Fußball-Deutschland für Kopfschütteln gesorgt.

Die früheren Spitzen-Referees Markus Merk und Bernd Heynemann kritisieren den Deutschen Fußball-Bund scharf für die in einigen Medien als „Spiel mit dem Feuer” gebrandmarkte Ansetzung. „Hätte man mich gefragt, welcher Schiedsrichter für dieses Spiel nicht in Frage kommt, wäre ich auf genau einen Namen gekommen”, sagte der ehemalige FIFA-Mann Merk der „Hamburger Morgenpost”. Und meinte Gräfe.

Denn der Berliner, der unbestritten zu den Besten seiner Zunft im Land des Weltmeisters zählt, hatte 2014/15 im zweiten Relegationsspiel des HSV beim Karlsruher SC in der Nachspielzeit einen umstrittenen Freistoß für die Hamburger gegeben. Marcelo Diaz traf, dadurch ging es doch noch in die Verlängerung, in der Nicolai Müller nach dem Hinspiel-1:1 den HSV zum Klassenverbleib schoss.

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