
Mit feinen Pinselchen
Nachdem er Anzeichen für einen Knochenfund entdeckt hatte, sei an der Fundstelle mit feinem Werkzeug vorsichtig weitergegraben worden. „Wir gehen dann mit dem sprichwörtlichen Pinselchen vor, um nichts zu zerstören.“
Zusammen mit seinem Kollegen vermisst und dokumentiert Feuerhahn derzeit die Ausgrabung. „Das Skelett wird dann zu einer genaueren wissenschaftlichen Untersuchung herausgenommen.“ Was im Anschluss mit dem Fund passiert, müssten Landesamt für Denkmalschutz und Bischöflicher Stuhl entscheiden.
Schon jetzt könne er sagen, dass die ab dem Becken abwärts komplett fehlenden Knochen mit größter Wahrscheinlichkeit beim Aushub für ein Fundament der Bodenplatte des Gebäudes verloren gegangen seien. „Ob es sich um die Überreste einer Frau oder eines Mannes handelt, kann ich nicht sagen“, erklärt Feuerhahn.