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WÜRZBURG
Mein Montag: Der angesagteste Stadtteil
Von Holger Welsch holger.welsch@mainpost.de
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:36 Uhr

Deshalb soll es bereits etliche Interessenten geben, die so ein Teil vor ihrer Laube haben wollen und irrtümlich gleich beim XXXL-Einrichtungshaus nachfragten. Dort musste man natürlich passen. Denn, wie der Name schon sagt, verkauft man XXXL-Produkte, aber keine XXL-Schaukeln. Die sind eindeutig eine Nummer zu klein.

Eine große Nummer im Stadtteil Kiliani soll – wir haben's noch nicht ausprobiert – ein Bau namens „Black hole“, zu deutsch schwarzes Loch, sein. Was sich dahinter verbirgt: Man fährt Achterbahn im Dunkeln, bewegt sich also, sieht aber nicht, wo's langgeht. Deshalb kursiert bereits der blöde Witz, bei der Konzeption des Fahrgeschäftes habe der Würzburger Stadtrat Pate gestanden.

Ist natürlich Quatsch, es gibt ja bereits auch „Essen im Dunkeln“. Das hat nix mit Energiesparen zu tun. Vielmehr sollen die Gäste andere Sinne als den Sehnerv stärken und zudem die Welt von blinden Menschen erfühlen, erriechen, erhören und ertasten – und nicht die Tischpartnerin.

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