Egal, heute geht's darum, dem Würzburger, der zuhause bleibt, ein paar Tipps für einen einzigartigen Heimaturlaub zu geben. Da hätten wir beispielsweise einen Besuch des Kardinal-Faulhaber-Platzes anzubieten. Dort setzt die Stadt gerade ein schönes Zeichen, wie man das heiß diskutierte wie unpopuläre Fahrverbot für bedieselte Autos elegant umgehen kann: Man nimmt ihnen einfach den Parkplatz weg – und macht einen Park draus.
Diese Befreiung vom Pflaster birgt zudem weitere Vorteile. So soll die Chance groß sein, dass der in Rhön umstrittene Nationalpark nicht dort entsteht, sondern zwischen der Theater- und der Maxstraße. Außerdem haben Würzburger Geologen herausgefunden, dass Bayern mehr oder minder zubetoniert ist und Unterfranken ganz besonders. Wohin das führt, wissen wir alle: So bald mal ein Wölkchen für fünf Minuten das Wasser nicht halten kann, gibt's gleich Hochwasseralarm. Am entpflasterten Faulhaber-Platz passiert das schon mal nicht mehr.