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WÜRZBURG
Mein Montag: Absagen sind das neue Fasten
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:39 Uhr

Was wir diese Woche machen? Vielleicht probieren wir's mal mit Fasten? Der Verzicht soll ja Körper und Seele reinigen und dabei helfen, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Da sind wir schon an einem Knackpunkt. Früher bedeutete Fasten vor allem das Entsagen leiblicher Genüsse, also weniger oder gar kein Fleisch zu essen und keinen Alkohol zu konsumieren. Doch damit sind blöderweise schon viele Leute vom Fasten ausgeschlossen. Weil Schnitzel und Bier das Wesentliche in ihrem Dasein sind.

Deshalb wurde das Fasten in den letzten Jahren viel weiter gefasst. So gab's schon Aufrufe, zum CO2-Fasten, also weniger Autofahren, ums Weltklima zu retten. Ist bei den günstigen Benzinpreisen nicht einfach, aber Fasten muss auch ein bisschen wehtun – wie das immer gerne empfohlene Medienfasten. Wer beispielsweise auf das Lesen von Rubriken wie dieser verzichtet, kann Kopfschmerzen bekommen. Wer sie liest, allerdings auch.

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