Wenn sich Kinder nach einem anstrengenden Wettbewerb noch auf Knobelaufgaben stürzen, zeigt sich, dass Mathematik nicht nur eine Herausforderung ist, sondern auch Spaß machen kann. Beim Finale der 9. Unterfränkischen Mathematikmeisterschaft bei der Regierung von Unterfranken in Würzburg traten die besten unterfränkischen Rechenkünstler gegeneinander an. An allen drei Runden hatten insgesamt 6800 Schüler von 222 Grundschulen teilgenommen.
„Mathematik ist doch viel mehr als nur das trockene Ausrechnen der immer gleichen Aufgaben“, sagte Erich Olbrich, Schulleiter der Grundschule Karlstein, der den Wettbewerb 2007 erstmals auf die Beine gestellt hat. Damals als Reaktion auf einen seiner Ansicht nach allzu fantasielosen Unterricht. Seither habe sich einiges getan. So würde in den heutigen Lehrplänen die Kompetenzorientierung im Vordergrund stehen. Bei der unterfränkischen Meisterschaft wird viel geknobelt und gerätselt. Kniffelige Aufgaben stehen im Vordergrund, bei denen die Schüler ihr logisches Denken unter Beweis stellen müssen.