
Ein Großteil der Männer, die die Hobbywerkstatt nutzen, sind Stammkunden. Sie pilgern nicht nur deshalb zu Florian Schmidt, weil sie zu Hause keine so große Auswahl an Elektro-, Druckluft- und Spezialwerkzeugen haben. „Das ist hier wie eine Familie“, sagt Massimo Orofino. Natürlich steht im Vordergrund, den Wagen wieder so weit hinzukriegen, dass er tadellos fährt. Doch das ist nicht das Einzige. „Zwischendurch unterhält man sich“, so Orofino.
Warum? „Weil es klasse ist, schwarze Hände zu bekommen“
Selbst Hand anlegen zu können, ist für einen Teil der Hobbybastler wichtig, weil ihnen schlicht das Geld fehlt, um teure Reparaturen zu zahlen. Doch nicht für alle ist die eigene schmale Börse das Hauptmotiv dafür, nach Feierabend zu Schraubenzieher, Zange und Umschaltknarre zu greifen. „Von manchen weiß ich, dass sie Geld haben“, erzählt Florian Schmidt. Sie kommen, weil Autos ihre Leidenschaft sind. Und, sagt Massimo Orofino: „Weil es klasse ist, schwarze Hände zu bekommen.“