Der Gegner ist alarmiert. Sevilla-Coach Jorge Sampaoli warnte seine Spieler, Leicester sei wieder so gefährlich wie in der Vorsaison und werde das Rückspiel angehen, „als wäre es ein WM-Finale”. Was dem Argentinier zudem Sorgen bereitet: Der FC Sevilla, der vor Sampaolis Verpflichtung dreimal in Folge die Europa League gewann, hat seinen Schwung verloren. In La Liga ist der derzeitige Tabellendritte zwar seit sieben Spielen unbesiegt, kam aber zuletzt zweimal nicht über ein 1:1 gegen vermeintlich schwächere Teams hinaus.
Hingegen befindet sich Shakespeares Team nicht nur im Aufwind, sondern ist auch gut ausgeruht. Die Premier-League-Partie beim FC Arsenal fiel am Samstag aus, weil die Gunners im FA Cup antreten mussten. Nach dem zweiten 3:1-Sieg gegen Hull absolvierte Leicester vergangene Woche sogar ein mehrtägiges Trainingslager im warmen Dubai. Die Stimmung im Team sei bestens, ist aus dem Umfeld zu hören. Die Voraussetzungen sind gut dafür, dass der Name Shakespeare am Dienstag auch im internationalen Fußball etwas bekannter wird.