Noch keine Entscheidung hat der Kreisausschuss getroffen, wie die Tiefgarage des Landratsamts saniert werden soll. Es geht um eine geschätzte Summe zwischen zwei und 2,8 Millionen Euro. In der Sitzung am Dienstag bestritten die Fraktionen nicht die Notwendigkeit der Investition. Über das von der Verwaltung vorgeschlagene Verfahren hatten sie aber aus ihrer Sicht zu wenige Informationen, weswegen das Thema vertagt wurde.
Salzwasser ist das Problem
Die Garage mit ihren 140 Stellplätzen in der Schrammstraße ist nicht öffentlich, sondern wird von den Mitarbeitern der Behörde kostenfrei genutzt. Zwangsläufig bringen sie im Winter Salzwasser mit, das nun Stützen und Boden angegriffen hat. Die Stahlbewehrung ist mit Rost befallen, und es ist Chlorid in den Beton eingedrungen, wie Frank Hart vom Hauptamt erläuterte.
In jedem Fall müsse die Asphaltschicht abgetragen und durch einen Kunstharzbelag ersetzt werden. Doch wie soll dem Rost zu Leibe gerückt werden? Hart stellte eine konventionelle Betonsanierung vor, bei der der Stahl freigelegt, entrostet und beschichtet wird. Zwei mögliche Varianten kosten zwei und 2,8 Millionen Euro.