Landrat Eberhard Nuß würde die „einmalige Chance der Flurbereinigung“ gerne nutzen, um die Kurve zu entschärfen. Eine Einschätzung, die auch viele Kreisräte teilen. Rainer Fuchs (UWG) wies darauf hin, dass dann ein kleines Stück der Straße auf eine Breite von sechs Metern ausgebaut ist, der Rest der Straße mit fünf Metern aber schmäler ist.
Kämmerer Rainer Künzig vom Landratsamt hält einen einheitlichen Ausbau der Kreisstraße für eher schwierig. Denn der Landkreis müsste die nötigen Flächen erwerben – und dies sei bei der guten Qualität der Böden nicht so einfach.
Eva Pumpurs (Bündnis90/Die Grünen) bezweifelte, dass ein Ausbau der Straße bei so wenig Verkehr überhaupt sinnvoll ist. Sie und zwei weitere Kreisräte stimmten daher auch gegen eine Verlegung.