„Wenn wir es schaffen, könnte man durchaus von einer Ära der vergangenen Jahre sprechen”, erklärte er in der „Sport Bild” mit Blick auf die nie geglückte Titelverteidigung.
2014 wechselte Kroos ein Jahr nach dem Champions-League-Sieg mit dem FC Bayern zu Real. „Wir alle lieben ihn. Er ist außergewöhnlich, beidfüßig und ein unglaublich intelligenter Spieler”, schwärmte Madrids Coach Zinedine Zidane. Ähnlich lobend äußert sich Löw: „Toni Kroos konnte man zuletzt international einige Male bewundern. Mit welcher strategischen Klarheit er spielt und gleichzeitig mit welcher Kreativität und Phantasie, mit welcher guten Technik”.
Als Kroos nach Madrid kam, war Khedira schon vier Jahre dort. Anders als Ballverteiler und Edeltechniker Kroos verkörpert der frühere Stuttgarter klassische deutsche Tugenden: Willen und Einsatz, dazu besticht er mit einer ungeheuren Dynamik. Khedira, der medial schon als machtvoller „Jedi-Ritter ohne Laser-Schwert” gepriesen wurde, ist dabei noch mehr als Kroos auf Absicherung bedacht. Wie wichtig Khedira wirklich ist, merkt man immer erst dann, wenn er draußen ist.