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London (dpa)
Krampf stoppt Usain Bolt im letzten Rennen
Usain Bolt geht nicht mit Gold, er humpelt mit Schmerzen aus dem Londoner Olympiastadion. Ein Oberschenkelkrampf stoppt den schnellsten Mann der Welt im Abschiedsrennen. Ein Sport-Drama. Vom „Zusammenbruch eines Imperiums” schreibt eine Zeitung.
WM-Drama       -  Usain Bolt liegt als Schlussläufer der 4x100-Meter-Staffel mit einem Krampf auf der Bahn.
Foto: Dirk Waem | Usain Bolt liegt als Schlussläufer der 4x100-Meter-Staffel mit einem Krampf auf der Bahn.
Von Ralf Jarkowski, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:47 Uhr

Sein Dauerrivale Justin Gatlin, der Bolt über 100 Meter geschlagen hatte, vermutet das kühle Wetter als Grund für Bolts Verletzung. „Wir haben unsere Sachen wohl ein bisschen zu früh ausgezogen. Es ist etwas kühl hier, und ich glaube, daher kam der Krampf”, meinte der Amerikaner, der mit dem US-Quartett hinter den Briten Silber gewann. „Er ist praktisch hier kalt rausgegangen.”

Als um 22.03 Uhr Ortszeit alles aus und vorbei war, lag die Lichtgestalt der Leichtathletik am Boden - eine seltene Szene. Der überragende Sprinter der vergangenen zehn Jahre hat elf WM-Titel und acht olympische Goldmedaillen gewonnen, fünf Weltrekorde aufgestellt und unzählige Rennen gewonnen. Mit seinen Erfolgen verschaffte der schnellste Mann der Welt seiner olympischen Sportart enorme Anziehungskraft. Seine berühmte Bogenschütze-Siegerpose wurde zum Markenzeichen, das inzwischen Millionen Menschen kennen.

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