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London (dpa)
Krampf stoppt Usain Bolt im letzten Rennen
Usain Bolt geht nicht mit Gold, er humpelt mit Schmerzen aus dem Londoner Olympiastadion. Ein Oberschenkelkrampf stoppt den schnellsten Mann der Welt im Abschiedsrennen. Ein Sport-Drama. Vom „Zusammenbruch eines Imperiums” schreibt eine Zeitung.
WM-Drama       -  Usain Bolt liegt als Schlussläufer der 4x100-Meter-Staffel mit einem Krampf auf der Bahn.
Foto: Dirk Waem | Usain Bolt liegt als Schlussläufer der 4x100-Meter-Staffel mit einem Krampf auf der Bahn.
Von Ralf Jarkowski, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:47 Uhr

Ein Muskelkrampf im linken Oberschenkel hat Usain Bolt im dramatischen Staffelfinale der Leichtathletik-WM ins Straucheln gebracht und gestoppt.

„Große Schmerzen hat er aber wegen der Enttäuschung, das Rennen verloren zu haben”, sagte Jamaikas Mannschaftsarzt Kevin Jones nach dem Endlauf über 4 x 100 Meter im Londoner Olympiastadion, den Schlussläufer Bolt wegen seiner Verletzung nicht beenden konnte. Der 30 Jahre alte Jamaikaner wollte im letzten Rennen seiner einmaligen Karriere seinen zwölften WM-Titel gewinnen.

„Die letzten drei Wochen sind hart für ihn gewesen. Wir hoffen das Beste für ihn”, betonte Jones. Bolt hatte wegen der Verletzung etwa nach der Hälfte seiner Distanz mit schmerzverzerrtem Gesicht abstoppen und aufgeben müssen; er kam heftig ins Straucheln und lag später auf der Bahn. Seine Teamkollegen Omar McLeod, Julian Forte und Yohan Blake trösteten den Pechvogel noch im Stadion. „So etwas passiert einfach”, sagte McLeod. „Usains Bolts Name wird für immer weiterleben.”

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