
Im Endspiel des 25. Final-Four-Turniers setzte sich in Hamburg der THW mit 29:23 (13:12) gegen den favorisierten Bundesliga-Tabellenführer durch. Für die Flensburger war es das siebte Endspiel in Serie. Sechs Finals haben sie verloren, vier davon gegen den THW Kiel. Der THW ist mit zehn Erfolgen deutscher Rekordpokalsieger.
Im 93. Nordderby war Domagoj Duvnjak mit sieben Toren der erfolgreichste Schütze für die Kieler. Aufseiten der Flensburger trafen Kentin Mahe, Holger Glandorf und Rasmus Lauge Schmidt mit je vier Toren am häufigsten. 13 200 Zuschauer in der ausverkauften Barclaycard-Arena applaudierten der siegreichen Mannschaft, die die 3,5 Kilogramm schwere und 20 000 Euro teure Trophäe stolz entgegennahm. „Oh, wie ist das schön”, sangen die 1200 mitgereisten Kieler Anhänger begeistert.
In der hitzigen Partie dominierten die Abwehrreihen. Vor allem die Kieler überzeugten und konnten auf einen starken Niklas Landin im Tor bauen. Der Däne brachte die Flensburger mit seinen Paraden zur Verzweiflung und war der Matchwinner des Finales. Die SG fand nie in ihr gewohntes Angriffsspiel und leistete sich zahlreiche Fehler im Abschluss. Die Flensburger wurden zusehends hektischer und kassierten unnötige Strafminuten.