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NIEDERWERRN/GELDERSHEIM
Kerzenschein im Dunkel des Kriegselends
Ein kleines Licht am Ende des Schreckens: Pfadfinder, Flüchtlingskinder und der Ökumenische Chor brachten das Friedenslicht in die Flüchtlingsunterkunft in den ehemaligen Conn Barracks.
Foto: Uwe Eichler | Ein kleines Licht am Ende des Schreckens: Pfadfinder, Flüchtlingskinder und der Ökumenische Chor brachten das Friedenslicht in die Flüchtlingsunterkunft in den ehemaligen Conn Barracks.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

In der ursprünglich für 200 Menschen ausgerichteten Unterkunft könnten nach der Erweiterung im nächsten Jahr bis zu 2600 Personen Platz finden. Christa und Eginhard Müller vom Niederwerrner VCP, Flüchtlingskinder und der Ökumenische Chor kamen nun in die moderne, aber derzeit relativ beengte Einrichtung auf dem Gelände eines ehemaligen Fliegerhorst. Hier wurden Weihnachtslieder gesungen, Tisch-Kerzen entzündet und die Geschichte des Friedenslichts erzählt: mit Simultanübersetzung ins Arabische, durch zwei Asylbewerber.

Ein durchaus emotionaler Moment, nicht zuletzt für die Flüchtlinge. Ein junger Syrer nutzte die Veranstaltung, um auf dem Smartphone Szenen aus dem Bürgerkriegsland zu zeigen und gegen die russische Militär-Intervention zu protestieren. Nicht alle Oppositionelle in seinem Heimatland seien Terroristen.

Es folgte eine kontroverse Debatte unter den syrischen Asylsuchenden. Ansonsten gab es für die Kinder unterschiedlichster Herkunft eine Weihnachtsfeier. Auch Papst Franziskus hat das Friedenslicht erhalten.

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