
Eine Lieblings-Halbfinalgegnerin hat die erste deutsche WM-Halbfinalistin seit Steffi Graf 1998 nicht. Ob Kerber am Samstag in Singapur gegen Vorjahressiegerin Agnieszka Radwanska oder US-Open-Finalistin Karolina Pliskova um den Einzug ins Endspiel kämpft, ist ihr egal.
„Ich kenne beide relativ gut. Ich werde mich richtig auf sie einstellen”, sagte Kerber. Das direkte Duell ihrer mögliche Gegnerinnen für den Kampf um den Einzug ins Endspiel am Sonntag will sich die Weltranglisten-Erste an ihrem Ruhetag deshalb nur „ein bisschen” anschauen.
Ihre Favoritenrolle für den Saisonabschluss hat die Kielerin mit ihrem souveränen 6:3, 6:3 gegen Top-Ten-Spielerin Madison Keys bereits untermauert, obwohl sie phasenweise nicht an ihr Top-Niveau heranreichte. Eindrucksvoll sicherte sich die zweifache Grand-Slam-Siegerin dennoch den Vorrundensieg in der Roten Gruppe.