Bedenken äußerte dennoch Barbara Plaschke (CSU). Für sie sei es „keine optimale Lösung“ wenn Schmidt noch als Inhaber eines Reisebüros fungiere. Diese Tätigkeit beschneide die Zeit, die der Ratschef für Veranstaltungen außerhalb der Dienststunden im Rathaus investieren muss, gewaltig. Für ihr Dafürhalten ist die Arbeit eines Bürgermeisters ein „Fulltime-Job“ und lasse keinen Raum und Zeit für eine Nebentätigkeit. Schließlich sei Schmidt auch Familienvater und seine Freizeit eh schon sehr begrenzt. Sie befürchtet, dass durch die Nebentätigkeit zu wenige Zeit für die Bürger bleibe. Mit dieser Meinung fand Plaschke allerdings keine Mehrheit im Gremium. Dritter Bürgermeister Peter Schulz (Fraktionslos): „Wir sollten die Kirche im Dorf lassen und dem Antrag stattgeben.“
So stimmten die Gemeinderäte dem Antrag (mit einer Gegenstimme) zu, auch um Klaus Schmidt die Möglichkeit zu geben, wieder in sein Geschäft zurückkehren zu können.