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WÜRZBURG
Ins Ausland trotz Handicap: Mit Lupen im Gepäck nach Cádiz
Susanne Stedtfeld studiert an der Uni Würzburg und ist fast blind. Trotzdem will sie ein Semester in Spanien studieren. Den Mut haben noch nicht viele.
Ins Ausland trotz Handicap: Mit Lupen im Gepäck nach Cádiz       -  Florian Evenbye vom International Office erklärt Susanne Stedtfeld, wie sie als fast blinde Erasmus-Studentin gefördert werden kann.
Foto: Pat Christ | Florian Evenbye vom International Office erklärt Susanne Stedtfeld, wie sie als fast blinde Erasmus-Studentin gefördert werden kann.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:04 Uhr

Die „Sondermittelförderung“, wie die Unterstützung heißt, muss nicht direkt fürs Studium verwendet werden. Susanne Stedtfeld benötigt manchmal auch Assistenz im privaten Umfeld. In Würzburg ist das organisiert. In Spanien muss sie vor Ort schauen, ob es dort, wo sie wohnen wird, nette Menschen gibt, die ihr den einen oder anderen Handgriff abnehmen.

Susanne Stedtfeld gehört zu den besonders mutigen Studierenden mit Handicap. Normalerweise entscheiden sich laut Verena Leidl pro Jahr meist nur zwei behinderte Studenten für einen Auslandsaufenthalt. Zum Vergleich: Insgesamt gehen jährlich 550 Würzburger Studierende ins Ausland. Der Anteil der Studierenden mit Handicap beträgt also gerade mal ein halbes Prozent. „Deutschlandweit entscheiden sich jedes Jahr nur 70 Studierende mit Beeinträchtigung für einen Auslandsaufenthalt“, ergänzt Evenbye.

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