
Im Jahr 2000 kam ein Bäckerei-Museum hinzu. Im Dachboden sind eine historische Backstube und ein Verkaufsladen nachgebaut. Rasch war klar, dass sich auch das Maurer- und Zimmererhandwerk in einer Abteilung widerspiegeln soll, erinnerte sich in seinem Rückblick „der Motor und die Mitte des Vereins“, der Vorsitzende Edwin Hamberger. Die Wahl fiel auf den Turm neben dem Brunnen.
Nochmals mussten 15 Kubikmeter Schutt entfernt und der Turm um einen Meter für ein weiteres Obergeschoss aufgemauert werden. 2010 war es so weit: Der Freundeskreis konnte das neue „Maurer- und Zimmerer-Museum“ mit der Zunfttruhe der Rimparer Maurer, Steinhauer- und Zimmerer aus der Zeit um 1700 als Kernstück einweihen.
Eine Sammlung fränkischer Trachten im Greiffenklausaal und ein Kriminalmuseum im Erdgeschoss, am Ort des früheren Grumbachgefängnisses, runden das Museum ab. Nicht jedermanns Sache ist es jedoch, in dem engen und dunklen Kellergewölbe die Einritzungen an den Wänden zu entziffern. Sie stammen von Gefangenen aus dem 18. Jahrhundert.