„Die Juristische und die Medizinische Fakultät sind bei der vhb besonders engagiert“, bestätigt Uni-Vizepräsident Wolfgang Riedel. Das Engagement rührt zum einen daher, dass die jeweiligen Dozenten von der Idee des „Blended Learning“, also dem Mix von Präsenzveranstaltungen und digitalem Lernen, überzeugt sind. Sich bei der vhb zu engagieren, lohnt aber auch pekuniär. Riedel: „Die Kursprojekte werden finanziell gefördert.“ Je nachdem, wie viele Semesterwochenstunden ein Kurs umfasst, gibt es bis zu 65 000 Euro. Hinzu kommen kleinere Beträge für die Betreuung der Studierenden. Riedel: „Mit diesem Geld können neue Stellen generiert werden.“
„Das Engagement der Würzburger Jura-Fakultät ist herausragend“, bestätigt Paul Rühl, Geschäftsführer der in Bamberg ansässigen Institution vhb. Aber auch das Interesse der Studierenden sei sehr hoch. Aktuell sei nahezu jeder vierte immatrikulierte Student auch bei der vhb eingeschrieben. Damit liegt Würzburg zusammen mit Erlangen und Passau in einer Spitzengruppe aus drei Universitäten, die identische Prozentwerte haben. Das ist deutlich mehr als bei den Fachhochschulen in Unterfranken. So studieren nur 14 Prozent der Würzburger und 15 Prozent der Aschaffenburger Fachhochschüler gleichzeitig virtuell über die vhb.