zurück
WÜRZBURG
Im Gedenken an das Massaker von Srebrenica
Wollen in Würzburg an das Massaker von Srebrenica am 11. Juli 1995 erinnern (von links) Imam Zahir Durakovic, Fatima Sehic von der bosnischen Gemeinde in Würzburg und Johanna Falk von der Ökumenischen Nagelkreuzinitiative.
Foto: Pat Christ | Wollen in Würzburg an das Massaker von Srebrenica am 11. Juli 1995 erinnern (von links) Imam Zahir Durakovic, Fatima Sehic von der bosnischen Gemeinde in Würzburg und Johanna Falk von der Ökumenischen ...
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:42 Uhr

„Menschen, die den Krieg miterlebten, wohnen mitten unter uns“, sagt Falk. Sie leiden bis heute unter dem Grauenvollen, das sie gesehen und erfahren haben. Dass sie durch den Krieg ihren Mann und ihre Brüder verloren hat, empfindet zum Beispiel Fatima Sehic bis heute als schmerzende, offene Wunde.

„Brücken der Begegnung“

Auch Zahir Durakovic, Imam der Bosnischen Gemeinde, der 70 Familien aus Würzburg angehören, wird niemals vergessen, was er damals erlebt hat. Im 2016 erschienenen Buch „Brücken der Begegnung“, das die Bosnische Gemeinde zusammen mit der Nagelkreuzinitiative im Vorfeld des Srebrenica-Gedenktags vorstellte, schildert er in Tagebuchform seine Erinnerungen an den Bosnienkrieg. Im Juli 1992, also vor genau 25 Jahren, nahm Durakovic in seinem Haus in der bosnischen Stadt Šaševci die ersten Flüchtlinge aus angegriffenen Dörfern der Nachbarschaft auf. Einen Monat später mussten er und die anderen Dorfbewohner selbst in die Wälder fliehen.

| 1234 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Pat Christ
Massaker
Massaker von Srebrenica
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen