
Schwimmmeister ist damals wie heute Hans Ebert. Er setzte sich sehr dafür ein, dass die noch zur Würzburger DLRG-Ortsgruppe gehörenden Wasserretter in dem Bad trainieren durften. Im März 1976 wurde das Realität. Schon ein Jahr später machten sich die Gerbrunner selbstständig. 15 Wahlberechtigte gründeten den eigenen Ortsverband, wählten einen Vorstand. Ebert wurde zum Technischen Leiter bestimmt, zuständig für die Ausbildung. Ende 1978 waren es schon 106 Mitglieder. Obwohl die Gerbrunner nun eigenständig waren, erhielten sie Hilfe von Würzburger Kollegen. Anfangs brachten sie ihre Ausrüstung im DLRG-Heim in Heidingsfeld unter. Viel war das noch nicht; Ebert erinnert sich, dass er und seine Mitstreiter oft mit Privatautos im Einsatz waren.
1988 erhielt die DLRG Gerbrunn ihr erstes eigenes Wasserrettungs-Einsatzfahrzeug. Womit die Suche nach einer festen Bleibe begann. Zunächst blieb im Ort nur der Platz vor dem Alten Feuerwehrhaus an der Ecke Hauptstraße/Kopernikusstraße, wo auch die Sparkasse residierte. Ganz ohne Konflikte lief das damals nicht ab, berichtet Ebert. Und: „In den Fahrzeugen waren mit den Funk- und Tauchgeräten ja auch Werte drin.