
„Der HSV hat richtig Alarm gemacht, wir hatten Probleme ins Spiel zu kommen”, meinte Gladbachs Trainer Dieter Hecking. Und Gegenüber Markus Gisdol war richtig zufrieden, „wie wir das Bayern-Spiel einfach weggedrückt haben. Wenn wir zum richtigen Zeitpunkt die Tore machen, können wir auch die Elfmeter verkraften.”
In der Bundesliga vor viereinhalb Monaten hatten die Gladbacher beim 0:0 gegen den HSV noch zwei Strafstöße vergeben. „Natürlich versucht man das zu verdrängen”, sagte Stindl, der damals genau wie André Hahn verschossen hatte und freute sich, dass es diesmal geklappt hatte. Nun kämpft das Team von Hecking Ende April in einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zum elften Mal um den Einzug ins Pokal-Endspiel am 27. Mai in Berlin.
Vier Tage nach dem 0:8 in München war der HSV nicht wiederzuerkennen - doch das brachte dem Team von Trainer Markus Gisdol am Ende nichts. Auch wenn das Spiel wegen eines Verkehrschaos' rund um den Volkspark mit zehnminütiger Verspätung begann, waren die Hausherren von Beginn an hellwach. Der HSV war nach der Klatsche in München sichtlich um Wiedergutmachung bemüht. Schon nach wenigen Sekunden hallte es durch die Arena: „Steht auf, wenn ihr Hamburg seid!”