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WÜRZBURG
HG Butzko und die Lügenhose
Gisela Schmidt
Gisela Schmidt
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Nun hat der Künstler, wie er via Facebook mitteilt, Modepost bekommen. Eine Sieglinde hat ihm geschrieben. Wegen der Jeans, die er bei einem TV-Auftritt trug. Die Klamotte sei „auf alt getrimmt“, meint Sieglinde – und dass es ja wohl hirnrissig sei, „neue Jeans unter höchst gesundheitsschädlichen Umständen kaputt machen zu lassen“, „einen hohen Preis dafür zu bezahlen“- und das nur, um „trendy“ zu sein.

Butzko antwortet Sieglinde, dass die Hose sechs Jahre und somit „wirklich alt“ sei. Und nicht trendy, sondern wirklich kaputt. Und überhaupt sei das olle Beinkleid sein „persönlicher Ausdruck von Konsumverweigerung“.

Ein "Idiot" in Lügenhosen?

Da gerät er aber bei Sieglinde an die Falsche. Er wolle nur nicht zugeben, dass das eine „hochmodische Hose“ ist, die „von Frauen mit Hungerlöhnen in Indien, Bangladesh oder China“ künstlich auf abgetragen gestylt worden sei, wettert sie. Keine Jeans bekomme die von Butzko im Fernsehen zur Schau gestellten „Beschädigungen“ durch pures Tragen.

Butzkos Erklärung, dass seine Hose genau zwei Löcher aufweise, und zwar dort, wo sich sein Schlüssel und sein Geldbeutel durch das Material gebohrt hätten, bescheidet Sieglinde mit nur einem Wort: „Idiot“.

Leute, wappnet Euch. Es ist soweit: Die Lügenhosen sind im Anmarsch.

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