„Die Kopfhaut war abgetrennt“
Dicker Qualm, überall Blut und die Angst, der Fahrer könnte nicht überlebt haben. „Am Steuer saß eine 77-jährige Dame. Sie war noch am Leben“, erinnert sich Marquardt mit Betroffenheit in der Stimme. Nachdem es ihm gelungen ist, den Motor abzustellen, gilt nun dem Opfer die volle Aufmerksamkeit. Und diesen Anblick wird der Mechaniker nicht wieder vergessen.
„Die Kopfhaut der Dame war zu großen Teilen abgetrennt und nach hinten geklappt“, sagt Marquardt bewusst sachlich. „Wir haben auf sie eingeredet, und sie war bei Bewusstsein“, schildert er den Hergang. Die Frau steht unter Schock und weiß nicht, wo sie ist.
Nach wenigen Augenblicken gelingt es den Männern, die Frau aus ihrem Wagen zu ziehen. „Überall lagen Taschen und Kleider verstreut auf dem Boden“, erinnert sich Marquardt an den Unfallort.
Die Männer heben die schwer verletzte Frau aus dem Wagen und legen sie vorsichtig auf einen Mantel. „Wir wollten sie in die stabile Seitenlage bringen, aber dann kam zum Glück die Feuerwehr“, so Marquardt.